ROP - Porsche zu Gast
PORSCHE zu Gast beim Rheingauer Oldtimer Picknick am 6. Juli 2025
Dieses Rheingauer Oldtimer Picknick verspricht rasant zu werden, denn PORSCHE ist an diesem Tag unser "Spotlight" auf der Sonderfläche. „Ja – wer sagt Ihnen denn, dass S‘ bremsen soll’n, fohr’n soll’ns!
“Dies ist das Zitat von Ferdinand Porsche, dem Mann, der die Sportwagenmarke PORSCHE zu einem Mythos in der Automobilwelt gemacht hat. Im Dezember 1930, mitten in der schwierigen Zeit der Weltwirtschaftskrise, wagte der damals 55-jährige Porsche den Schritt in die Selbstständigkeit. Zusammen mit seinem Schwiegersohn Anton Piëch und Adolf Rosenberger, der 1933 wieder ausschied, gründete er am 25. April 1931 in Stuttgart die Dr. Ing. h. c. F. Porsche GmbH. Das Unternehmen bot Beratung sowie Motoren- und Fahrzeugkonstruktion an. In dieser Zeit erhielt er Aufträge wie zum Beispiel den Bau eines Rennwagens für die Auto Union, die Entwicklung eines Kleinwagens für die NSU-Werke oder 1934 den Bau von Prototypen für den KDF-Wagen. 938/39 entwickelte die Porsche KG mit dem Typ 64 "Berlin-Rom-Wagen" ein eigenes Sportwagenkonzept, das als Urahn der späteren Porsche-Sportwagen gilt. Die Porsche KG konstruierte zudem Schlepper für die Landwirtschaft, später auch Panzer und andere Militärfahrzeuge. Die Luftangriffe auf Stuttgart bewogen die Unternehmensleitung, das Konstruktionsbüro 1944 in ein ehemaliges Sägewerk nach Gmünd in Kärnten und das Materiallager in eine Fliegerschule in Zell am See zu verlegen. Das Schüttgut dort diente auch als Familiensitz. Nach Kriegsende hielt sich das Konstruktionsbüro zunächst mit Reparaturaufträgen und der Fertigung einfacher Landwirtschaftsmaschinen über Wasser. Ferry Porsche (1909- 1998) entwickelte in der Porsche Konstruktionen GmbH mit Sitz im britisch besetzten Kärnten mit dem Porsche 356 das erste Auto unter eigenem Namen. Am 8. Juni 1948 rollte der erste Porsche-Sportwagen eigener Fabrikation mit der Fahrgestellnummer 356 001 aus den Werkstätten in Gmünd. Die Aluminiumkarosserie, die runden Scheinwerfer und die sanft geschwungenen Kurven beim Coupé oder Cabriolet trafen den Geschmack eines exklusiven Käuferkreises. Der erste Rennsieg mit dem 585 Kilogramm leichten Roadster beim Innsbrucker Stadtrennen am 1. Juli 1948 war ein voller Erfolg und brachte Porsche große Aufmerksamkeit.
Damit war der Grundstein für das unverwechselbare sportliche Markenimage gelegt. Bis 1950 entstanden in Handarbeit nur 52 Exemplare dieses Typs.Die Suche nach einem Nachfolger für das Erfolgsmodell 356 begann 1957. Die Planungen sahen vor, den luftgekühlten Boxermotor im Heck beizubehalten, aber mehr Leistung und Laufruhe sowie eine bessere Straßenlage und mehr Platz im Innen- und Kofferraum zu ermöglichen. Ferdinand Alexander Porsche stellte 1959 mit dem Typ 754 T7 den Entwurf eines 2+2-Sitzers vor, aus dem unter dem Projektnamen Typ 901 ein Fließheck-Coupé mit neuem Rahmen, Fahrwerk und Antrieb entstand. Der luftgekühlte Sechszylinder-Boxermotor wurde unter der Leitung von Porsche-Enkel Ferdinand Piëch entwickelt. Nach seiner Markteinführung im September 1964 wurde das neue Fahrzeug als Typ 911 zum Herzstück der Marke Porsche. Seit dem Produktionsstart wurden am Standort Stuttgart-Zuffenhausen 7 Modellgenerationen gebaut. Der 911 wurde zum Inbegriff des automobilen Traums von Eleganz und Schnelligkeit.Die weiteren Modelle und Nachfolger des 911 hier aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen. Wir möchten aber einige Beispiele aus der Geschichte von PORSCHE aufführen:
1966 VW-Porsche 914
1976 Porsche 924
1977 Porsche 928
1981 Porsche 944
1996 Porsche-Boxter.
Dies war ein kurzer geschichtlicher Abriss, der sicherlich nicht vollständig ist, aber einen kleinen Einblick in die Entstehungsgeschichte des Sportwagenherstellers PORSCHE gibt.
Wir freuen uns, bei unserer Veranstaltung am 6. Juli alle Fahrzeuge mit dem Porsche-Wappen ab dem Baujahr 1995 begrüßen zu dürfen.
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